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Wie oft brennt’s – und weswegen? Brandrisiko in Österreich

Wie oft brennt’s – und weswegen? Brandrisiko in Österreich

Ein unkontrolliertes Feuer im Haushalt kommt öfter vor, als viele Menschen annehmen. Unfallforscher Steve Casner geht für die USA von einem Brandrisiko  von einem pro 320 Häusern pro Jahr aus – wie sehen die Zahlen für Österreich aus?

Die Brandschadensstatistik der Österreichischen Brandverhütungsstellen gibt Auskunft, die aktuellsten verfügbaren Zahlen beziehen sich (Status Dezember 2017) auf das Jahr 2015. Die Brandverhütungsstellen tragen Zahlen von Polizei, Feuerwehr und Versicherungen zusammen. Regional gibt es zur Anzahl der Meldungen relativ große Unterschiede, was auf unterschiedliche Berichterstattungs-Tradition in den jeweiligen Bundesländern zurückzuführen sein könnte. So werden beispielsweise in Niederösterreich und in der Steiermark relativ viele Brandereignisse in Zusammenhang mit Blitzschlag erfasst.

In Österreich gab es rund 8.000 Brände mit einem Schaden von über 2.000 Euro – zu Bränden mit niedrigerem Schaden konnten noch keine Daten eruiert werden. Die Gesamtschadenssumme macht dabei rund 326 Mio. Euro aus.

Risiko für einen Brand pro Haushalt: 1 von 481

Betrachtet man die Aufteilung der Schadensereignisse nach Kategorien, kann man auf Basis der Haushaltszahl (ca. 3.817.000 in Ö) und der Anzahl von 4.102 erfassten Bränden mit einem Schaden von mehr als 2.000 Euro in der Kategorie „Zivil“ davon ausgehen, dass durchschnittlich einer von 481 Haushalten jährlich von einem  schwereren Feuerereignis zuhause betroffen ist.

Die gute Nachricht: Die Anzahl der Todesopfer bei Bränden ist über die Jahre gesehen rückläufig und liegt relativ stabil zwischen 20 und 35 Personen.

Aus den USA wissen wir, dass ca. 50% der Todesopfer in jenen 20% der Haushalte um’s Leben kommen, in denen keine oder nicht funktionierende Rauchmelder installiert waren. Viele Menschen ziehen sich ihre Verletzungen bei Brandereignissen übrigens beim Löschversuch zu. Dabei ist vor allem die Rauchgasvergiftung zu beachten.

Wie das Brandrisiko im Haushalt senken?

Will man also das persönliche Risiko im Haushalt senken, könnte man die folgenden Schritte empfehlen:

  • Zumindest ein Rauchmelder auf jeder Wohnebene im Haushalt

  • Zumindest ein Klein-Feuerlöscher im Umfeld von Küche und Kamin/offenem Feuer

  • Planen Sie Ihr Verhalten bei einem Feuer mit Ihrem Partner und Ihren Kindern
    Wenn klar ist, wer was zu tun hat und wo sich die Familie außerhalb des Brandereignisses zusammenfindet, ist man schon besser vorbereitet als die meisten Bürger.

Verhalten bei einem Brandfall:

  • Alarmieren Sie sofort die Feuerwehr über die Rufnummer 122
  • Bringen Sie sich und andere Personen aus der Gefahrenzone
  • Bekämpfen Sie mit anderen gemeinsam das Feuer
  • Helfen Sie der Feue4rwehr, so rasch als möglich und so einfach wie möglich zum Brandherd zu kommen

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  • Fußball-Sportunfall

    1 von 22

    Österreichern, die aktiv Fußball als Sport ausüben, erleidet dieses Jahr eine Verletzung die im Spital behandelt wird.
  • Strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen

    1 von 25

    Österreichern wird dieses Jahr Opfer einer Straftat gegen eigenes Vermögen.
  • Mannschaftsportarten mit Ball, Unfälle

    1 von 33

    österreichischen Ballsportlern (inkl. Fußball) muss pro Jahr im Krankenhaus behandelt werden.
  • Am Roulettetisch auf die richtige Zahl setzen

    1 von 37

    ist die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Zahl am Roulette-Tisch
  • Alpiner Skilauf – Unfälle jährlich

    1 von 92

    ski-fahrenden Österreichern verletzt sich dieses Jahr.
  • Diebstahl durch Einbruch oder mit Waffen

    1 von 102

    Österreichern wird diese Jahr von einem Diebstahl betroffen sein.
  • Radfahren, Mountainbiken – Sportunfälle jährlich

    1 von 155

    radfahrenden Österreichern verletzt sich so, dass er im Krankenhaus dieses Jahr behandelt wird.
  • Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben (ohne Straßenverkehr)

    1 von 162

    Österreichern wird Opfer einer strafbaren Handlung gegen Leib und Leben.
  • Verletzte im Verkehr

    1 von 180

    Österreichern wird sich dieses Jahr im Verkehr verletzen.
  • Einbrüche in Wohnhäuser

    1 von 190

    Wohnhäusern wird jährlich Schauplatz eines Einbruchs.

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