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Autor: dws

SicherheitsPlus-Tools: Online Notvorrat berechnen

Online Notvorrat Rechner

Einen Notvorrat für einige Tage oder Wochen zuhause zu haben, wird mittlerweile selbst offiziell von der deutschen Bundesregierung empfohlen. Wie viel braucht man aber für den eigenen Haushalt? Welche Zusammensetzung des Vorrats ist sinnvoll?

Der Online-Rechner auf SicherheitsPlus.com kann einen sinnvollen Richtwert bieten, erlaubt einfaches Justieren mit Änderungen in Echtzeit und kann die Übersicht per Email an Sie übermitteln!

Bei der  Notvorratsmenge werden Personenanzahl, gewünschter Zeitraum und Aktivitätslevel berücksichtigt. Außerdem werden die veränderten Kalorienbedürfnisse von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mitberechnet.

Der Wasseranteil von Fertiglebensmitteln wird korrigiert in die Bedarfsberechnung mit einbezogen.

Online-Rechner für den Notvorrat

Der Endrats-Rechner für den Not-Notfall

Hooray Apokalpyse!

Der Not-Notfallrechner für die Endratshaltung

Was machen mit dem ganzen Klopapier? Ist Schnaps ein Grundnahrungsmittel? Wie mit Bier eine ausgewogene Ernährung sicherstellen? 

Und: Ist es noch Social Distancing, wenn man die Nährwerte der Nachbarn „nüchtern“ betrachtet? 

Der vernünftigere Vorratsrechner.

Wer sich für echte Zahlenspiele und Vorrats-Berechnungen interessiert, kann dies gerne hier machen: 

Zum Notvorrats-Rechner.

Noch immer nicht abgeschreckt? 

Wem also vor nichts mehr graust, der darf hier mit den grausamen Zahlen experimentieren. Und sie mit den Nachbarn teilen 😉 

Wie oft brennt’s – und weswegen? Brandrisiko in Österreich

Ein unkontrolliertes Feuer im Haushalt kommt öfter vor, als viele Menschen annehmen. Unfallforscher Steve Casner geht für die USA von einem Brandrisiko  von einem pro 320 Häusern pro Jahr aus – wie sehen die Zahlen für Österreich aus?

Die Brandschadensstatistik der Österreichischen Brandverhütungsstellen gibt Auskunft, die aktuellsten verfügbaren Zahlen beziehen sich (Status Dezember 2017) auf das Jahr 2015. Die Brandverhütungsstellen tragen Zahlen von Polizei, Feuerwehr und Versicherungen zusammen. Regional gibt es zur Anzahl der Meldungen relativ große Unterschiede, was auf unterschiedliche Berichterstattungs-Tradition in den jeweiligen Bundesländern zurückzuführen sein könnte. So werden beispielsweise in Niederösterreich und in der Steiermark relativ viele Brandereignisse in Zusammenhang mit Blitzschlag erfasst.

In Österreich gab es rund 8.000 Brände mit einem Schaden von über 2.000 Euro – zu Bränden mit niedrigerem Schaden konnten noch keine Daten eruiert werden. Die Gesamtschadenssumme macht dabei rund 326 Mio. Euro aus.

Risiko für einen Brand pro Haushalt: 1 von 481

Betrachtet man die Aufteilung der Schadensereignisse nach Kategorien, kann man auf Basis der Haushaltszahl (ca. 3.817.000 in Ö) und der Anzahl von 4.102 erfassten Bränden mit einem Schaden von mehr als 2.000 Euro in der Kategorie „Zivil“ davon ausgehen, dass durchschnittlich einer von 481 Haushalten jährlich von einem  schwereren Feuerereignis zuhause betroffen ist.

Die gute Nachricht: Die Anzahl der Todesopfer bei Bränden ist über die Jahre gesehen rückläufig und liegt relativ stabil zwischen 20 und 35 Personen.

Aus den USA wissen wir, dass ca. 50% der Todesopfer in jenen 20% der Haushalte um’s Leben kommen, in denen keine oder nicht funktionierende Rauchmelder installiert waren. Viele Menschen ziehen sich ihre Verletzungen bei Brandereignissen übrigens beim Löschversuch zu. Dabei ist vor allem die Rauchgasvergiftung zu beachten.

Wie das Brandrisiko im Haushalt senken?

Will man also das persönliche Risiko im Haushalt senken, könnte man die folgenden Schritte empfehlen:

  • Zumindest ein Rauchmelder auf jeder Wohnebene im Haushalt

  • Zumindest ein Klein-Feuerlöscher im Umfeld von Küche und Kamin/offenem Feuer

  • Planen Sie Ihr Verhalten bei einem Feuer mit Ihrem Partner und Ihren Kindern
    Wenn klar ist, wer was zu tun hat und wo sich die Familie außerhalb des Brandereignisses zusammenfindet, ist man schon besser vorbereitet als die meisten Bürger.

Verhalten bei einem Brandfall:

  • Alarmieren Sie sofort die Feuerwehr über die Rufnummer 122
  • Bringen Sie sich und andere Personen aus der Gefahrenzone
  • Bekämpfen Sie mit anderen gemeinsam das Feuer
  • Helfen Sie der Feue4rwehr, so rasch als möglich und so einfach wie möglich zum Brandherd zu kommen

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Quellen:

Die wichtigsten Gründe, warum Autofahrer crashen

Steve Casner, Unfallforscher aus den USA, hat auf Slate.com einen interessanten Beitrag veröffentlicht, der Unfallursachen nach Häufigkeit reiht.

Anzahl in %Grund
33%Verlassen der Spur oder der Fahrbahn aufgrund von Ablenkung
25%Auffahrunfälle
12%"Blindes Abbiegen" bei nicht ausreichender Sicht/verdeckten Fahrstreifen
11%Kontrollverlust über das Fahrzeug wegen überhöhter Geschwindigkeit/nicht angepasster Fahrweise
7%Sekundenschlaf/Einschlafen am Steuer.
Grund für 21% der tödlichen Verkehrsunfälle in den USA

Die Daten beziehen sich zwar auf die USA, sollten jedoch auch in Europa/Österreich zumindest großteils relevant sein (wir haben das „Rechtsabbiegen bei Rot“, dass in den USA in vielen Bundesstaaten erlaubt ist, absichtlich nicht übernommen).

Die angeführten Gründe sind allesamt aus Sicht des Fahrers zu vermeiden – wenn da nicht das große Thema Selbstüberschätzung wäre…

Gute Fahrt!

Quelle: http://www.slate.com/articles/technology/future_tense/2017/11/the_six_main_causes_of_car_crashes.html

 

 

Notwehrüberschreitung bei Selbstverteidigung

Erlaubt ist bei berechtigter Selbstverteidigung beinahe alles, was ein Richter als verhältnismäßig betrachten würde, um sich selbst, andere aber auch Vermögensgüter (!) zu schützen- nicht aber um die Straftäter festzusetzen oder gar zu bestrafen! Was ist nun aber eine Notwehrüberschreitung?

Notwehr

§ 3, STGB. (1) Nicht rechtswidrig handelt, wer sich nur der Verteidigung bedient, die notwendig ist, um einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, sexuelle Integrität und Selbstbestimmung, Freiheit oder Vermögen von sich oder einem anderen abzuwehren. Die Handlung ist jedoch nicht gerechtfertigt, wenn es offensichtlich ist, daß dem Angegriffenen bloß ein geringer Nachteil droht und die Verteidigung, insbesondere wegen der Schwere der zur Abwehr nötigen Beeinträchtigung des Angreifers, unangemessen ist. 

Quelle: Notwehrüberschreitung im RIS

Nachtreten, auf eine auf dem Boden liegende Person einzuschlagen oder unverhältnismäßig zu reagieren (jemand droht verbal und wird „in Selbstverteidigung“ geschlagen, ein „Persönchen“ gibt eine Ohrfeige und bekommt von jemanden, der körperlich massiv überlegen ist, einen Faustschlag verpasst), fällt mit Sicherheit unter den Begriff der Notwehrüberschreitung und ist strafbar. Neben Freiheits- und Geldstrafen kann hier auch möglicherweise Schadensersatz eine Rolle spielen.

Mit Gewalt auf eine Beleidigung oder Kränkung zu reagieren, ist in jedem Fall eine Notwehrüberschreitung, die strafrechtlich geahndet werden wird!

Muss man sich mit den gleichen Mitteln (Fäuste vs. Fäuste, Messer vs. Messer, Waffe vs. Waffe) verteidigen?

Entgegen des landläufigen Gerüchts darf man sich in Österreich aber durchaus mit einer Waffe gegen Schläge verteidigen. Das Mittel zur Selbstverteidigung ist nur durch die Verhältnismäßigkeit reglementiert: Bedroht jemand das Leben eines anderen unmittelbar mit einer schweren Verletzung, sei es jetzt durch ein Messer, einen Stock oder durch schiere körperliche Überlegenheit, ist es dem Richter in der Regel egal ob Sie eine Waffe oder Pfefferspray einsetzen.

Die bekannte „gefährliche Drohung“ ist in der Regel jedoch nicht ausreichend, um in Notwehr aktiv zu werden. Erst wenn der Täter glaubwürdig zur Aktion ansetzt und das Opfer unmittelbar in Gefahr ist, darf gehandelt werden.

Notwehrüberschreitung in der Praxis

In der rechtlichen Praxis wird bei glaubhafter Gefährdungslage im Rahmen eines Verbrechens dem Opfer, das sich gewehrt hat, oder demjenigen der Nothilfe geleistet hat, kein Strick daraus gedreht. Geht es wirklich um’s Leben, könnte man sich auch die Frage stellen ob eine als unrecht empfundene Verurteilung wegen Notwehrüberschreitung und eine etwaige Strafe nicht weniger schwer wiegt, als die abgewendete Gefahr.

Sprechen Sie auf jeden Fall mit einem Anwalt, bevor Sie irgendwelche Aussagen vor der Polizei machen.

Pfefferspray als Notwehrmittel?

Pfefferspray hat die Eigenschaft, die Handlungsfähigkeit von Angreifern recht zuverlässig auszuschalten, ohne jedoch Langzeitschäden zu verursachen. Die „Körperverletzung“ ist also temporär, im Gegensatz zum Beispiel zu einem Knochenbruch oder ähnlichem. Sollte ein Richter also Zweifel an der Gerechtfertigtkeit einer Notwehrhandlung haben, so wäre die Verwendung von Pfefferspray bei der Notwehrüberschreitung wahrscheinlich gelinder zu ahnden, als die Selbstverteidigung mit anderen Waffen oder Schlägen.

Alternativen zur Notwehr

Es gibt zur echten Notwehr keine Alternative – außer aufzugeben und Opfer zu sein. Es gilt also, gar nicht erst in die Situation zu kommen.

  • Erkennen: Erkennen Sie Situationen, in denen es brenzlig werden könnte
  • Vermeiden: Vermeiden Sie gezielt Situationen oder Handlungen, die Sie zum Opfer machen könnten
  • Flüchten: Entfernen Sie sich, andere und Ihr Vermögen aus potentiell gefährlichen Situationen
  • Aufgeben oder Kämpfen: Tun Sie alles, was nötig ist, um unbeschadet aus der Situation herauszukommen. Steht die Eskalation, die Notwehr, überhaupt in Relation zum Risiko?

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Selbstverteidigung für Max & Maria Mustermann

Es ist das Recht jeden Staatsbürgers in Österreich, jemanden daran zu hindern einem körperlichen oder Sachschaden zuzufügen. Dazu existiert das Recht auf Notwehr, welches in §3, Strafgesetzbuch, geregelt ist:

§ 3. (1) Nicht rechtswidrig handelt, wer sich nur der Verteidigung bedient, die notwendig ist, um einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, sexuelle Integrität und Selbstbestimmung, Freiheit oder Vermögen von sich oder einem anderen abzuwehren. Die Handlung ist jedoch nicht gerechtfertigt, wenn es offensichtlich ist, daß dem Angegriffenen bloß ein geringer Nachteil droht und die Verteidigung, insbesondere wegen der Schwere der zur Abwehr nötigen Beeinträchtigung des Angreifers, unangemessen ist.

(2) Wer das gerechtfertigte Maß der Verteidigung überschreitet oder sich einer offensichtlich unangemessenen Verteidigung (Abs. 1) bedient, ist, wenn dies lediglich aus Bestürzung, Furcht oder Schrecken geschieht, nur strafbar, wenn die Überschreitung auf Fahrlässigkeit beruht und die fahrlässige Handlung mit Strafe bedroht ist.

In eine Situation zu kommen, in der körperliche Selbstverteidigung notwendig ist, ist für einen durchschnittlichen Österreicher gering – im Schnitt gehört Österreich immer noch zu einem der sichersten Länder dieser Erde.

Vor wem hätten Sie Angst? Wer könnte Sie körperlich bedrohen? Und wären Sie so einer Person körperlich – wenn’s darauf ankommt – in irgendeiner Form gewachsen?

Selbstverteidigungssportarten sind nicht immer dazu geeignet, sich selbst effektiv zu verteidigen. Zu „erlernter“ Gewaltausübung gehören einige Dinge, die sich nicht von heute auf morgen erlernen lassen:

  • Körperliche Fitness und Körperbeherrschung
  • Kenntnis von situationsangepassten Techniken
  • Praxisbezogene Übung

Die gute Nachricht: Jede Sportart, die die körperliche Fitness fördert, hilft auch effektiv bei der zweithöchsten Stufe jeder Selbstverteidigungsstrategie…

Erkennen – Vermeiden – Davonlaufen – Aufgeben oder Kämpfen

Welche Sportart hat nun praktischen Nutzen zur Selbstverteidigung?

Viele „Kampf“-Sportarten sind – aus gutem Grund – Regeln unterworfen, die das Verletzungsrisiko der Sportler senken: So sind Schläge in die Weichteile, Ellbogen- und Knietechniken, in z.B. Taekwondo oder Karate meist gar nicht teil des Unterrichts. Auch die Trainingsprogression ist relativ langsam, da erst Grundtechniken und Grundkondition aufgebaut werden müssen, um als Sportler erfolgreich zu sein.

Als Praxisorientierte Selbstverteidigungs-Schule kann jedoch Krav Maga hervorgehoben werden. Im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten steht hier die effektive Selbstverteidigung im Vordergrund, es wird in vielen Schulen praxisnah und bezogen auf realistische Situationen trainiert. Fitness ist hier eher Nebeneffekt.

Trainiert wird unter anderem mit Alltagsgegenständen, auch Selbstverteidigungsstrategien gegen Waffen werden unterrichtet, ebenso wie Strategien bei mehreren Angreifern.

Weitere praktische Selbstverteidigungsstrategien erlernen Sie zum Beispiel bei Kursen der jeweiligen Landespolizeidirektionen. Über die Polizeisportvereine werden beispielsweise spezielle Kurse für Mädchen und Frauen angeboten.

Kriminalität in Österreich im Europäischen Vergleich

Wie sicher ist Österreich im Vergleich zu Deutschland? Zur Schweiz? Wir haben uns mit den Zahlen der Europäischen Agentur für Statistik (EUROSTAT) angesehen, und einen 5-Jahres-Schnitt errechnet.

Alle Zahlen sind mit großer Vorsicht zu betrachten, da Zählweisen und Definitionen von einzelnen Kennzahlen von Land zu Land sehr unterschiedlich gehandhabt werden können.

Generell gesehen könnte man jedoch einige Rückschlüsse postulieren:

Österreich und Deutschland sind auf den ersten Blick relativ vergleichbar was Gewaltdelikte pro 100.000 Einwohner betrifft.

Signifikant unterschiedlich sind die Entführungszahlen, wobei die  Zählweise hier vermutlich eine große Rolle spielt.

Bei Angriff (frei übersetzbar mit „absichtlicher Körperverletzung“) werden in DE jedoch viel mehr Delikte erfasst.

Bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung scheint die Häufigkeit durch die Zählweise  verzerrt zu sein.

Nur auf Island und in der Schweiz wird noch weniger erfolgreich gemordet als in Österreich – die Anzahl er versuchten Tötungen ist jedoch durchaus im Mittelfeld gelegen.

Vergleich Verbrechen - Österreich, Deutschland, EU-Schnitt

ÖsterreichDeutschlandEurop. Schnitt
Vorsätzliche Tötung100%110%221%
Versuchte vorsätzliche Tötung100%167%306%
Angriff100%373%263%
Entführung100%9446%3637%
Sexuelle Gewalt100%100%85%
Vergewaltigung100%64%77%
Sexuelle Nötigung100%118%89%
Raub100%128%124%
Einbruch100%53%50%
Einbruch in Privatwohnungen100%95%128%
Diebstahl100%92%77%
Diebstahl von KFZ100%143%171%
Betäubungsmittel100%285%485%
(c) Europäische Union, weiter verarbeitet von SicherheitsPlus.com. Basiert auf den Daten der EUROSTAT, verwendet werden die Mittelwerte der Zahlen von 2010-2015

Kriminalität in Europa im Vergleich zu Österreich - Gewalt

LandVorsätzliche
Tötung
Versuchte
vorsätzliche
Tötung
AngriffEntführungSexuelle
Gewalt
VergewaltigungSexuelle
Nötigung
Raub
Island77%106%55%296%33%
Schweiz84%174%16%54%76%47%90%130%
Slowenien100%114%206%274%41%18%53%38%
Spanien100%135%100%367%46%20%59%384%
Luxemburg107%1362%285%13649%162%95%195%209%
Deutschland110%167%373%9446%100%64%118%128%
Niederlande113%1869%739%4785%116%56%145%173%
Italien115%190%252%836%25%199%
Dänemark116%227%118%79%110%64%112%
Tschechische Republik116%66%385%131%30%41%25%66%
Liechtenstein124%118%586%159%47%211%13%
Schweden124%121%403%420%394%205%
Polen126%53%52%779%12%27%5%82%
England und Wales132%1426%5223%183%270%156%243%
Norwegen132%86%123%121%148%108%66%
Portugal149%14%6359%50%25%62%372%
Kroatien149%230%46%159%26%34%22%71%
Northern Ireland (UK)157%521%158%4710%271%214%300%127%
Ungarn171%97%312%154%15%18%13%56%
Frankreich173%180%813%6113%95%118%84%396%
Griechenland175%137%31%1651%14%10%17%105%
Malta177%85%98%46%25%57%114%
Zypern177%109%40%4418%19%20%18%35%
Mazedonien183%192%25%1135%17%13%19%50%
Bosnien und Herzegowina191%121%35%56%7%57%
Slowakei191%89%138%30%13%39%34%
Scotland193%663%173%6935%296%182%375%80%
Serbien209%220%40%262%12%7%15%107%
Europ. Schnitt221%306%263%3637%85%77%89%124%
Rumänien225%220%114%2400%17%30%11%37%
Irland226%694%4162%98%73%111%135%
Bulgarien238%61%80%1841%20%15%22%85%
Finnland244%485%76%41%121%125%120%64%
Belgien253%635%1488%16082%225%200%238%474%
Türkei322%739%28267%28%
Montenegro335%477%59%246%10%5%13%45%
Lettland513%41%97%864%41%22%50%99%
Kosovo559%757%429%2831%14%10%16%66%
Estland567%105%17%79%38%66%24%76%
Albanien593%642%14%108%4%5%3%21%
Litauen798%53%16%2731%33%39%30%149%
Österreich100%100%100%100%100%100%100%100%
Daten von der Europäischen Agentur für Statistik, Mittelwerte der Jahre 2010-2015 errechnet (aktuellster Datenstand mit 10/2017) © Europäische Union, 1995-2017, weiter verarbeitet von SicherheitsPlus.com

Kriminalität in Europa im Vergleich zu Österreich - Eigentum

LandEinbruch in PrivatwohnungenEinbruchDiebstahlDiebstahl
von KFZ
Betäubungsmittel
Irland58%87%338%381%
Bosnien und Herzegowina27%13%63%5%
Montenegro19%7%11%140%
Lettland15%4%61%115%470%
Albanien18%1%9%39%102%
Slowakei29%20%36%84%53%
Polen29%31%30%72%63%
Türkei36%14%17%70%
Rumänien44%12%23%28%61%
Bulgarien46%24%35%88%176%
Tschechische Republik48%50%68%179%160%
Serbien49%28%18%63%295%
Mazedonien58%68%16%42%111%
Finnland62%54%107%277%609%
Norwegen63%35%156%299%1696%
Kroatien63%41%20%43%471%
Litauen65%46%94%140%
Slowenien79%65%86%52%319%
Kosovo86%37%48%35%100%
Island88%50%76%29%2201%
Deutschland95%53%92%143%285%
Estland98%79%88%306%
Zypern109%32%9%307%445%
Malta112%37%116%131%172%
Portugal117%39%52%274%169%
Ungarn120%39%84%98%226%
Griechenland123%66%58%464%367%
Europ. Schnitt128%50%77%171%485%
Spanien129%40%21%175%117%
Liechtenstein131%38%32%23%4090%
Scotland166%43%109%223%432%
Northern Ireland (UK)183%54%78%216%181%
Frankreich186%55%107%489%38%
Schweiz199%80%127%166%995%
Italien201%102%559%217%
England und Wales210%80%141%270%201%
Luxemburg226%64%100%131%142%
Schweden232%93%231%543%485%
Niederlande326%165%218%216%378%
Belgien340%86%116%278%443%
Dänemark536%142%236%11%1672%
Österreich100%100%100%100%100%
Daten von der Europäischen Agentur für Statistik, Mittelwerte der Jahre 2010-2015 errechnet (aktuellster Datenstand mit 10/2017) © Europäische Union, 1995-2017, weiter verarbeitet von SicherheitsPlus.com
Sie haben einen Fehler gefunden oder interpretieren die Daten anders?

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Pfefferspray – Wie setzt man ihn richtig ein?

Pfefferspray kann in Österreich legal erworben und mit sich getragen (“geführt”) werden. Jeder, der über 18 Jahre alt ist, darf ihn besitzen.

Wie wirkt Pfefferspray?

In der Flüssigkeit im Druckbehälter ist ein Konzentrat von Oleum Capsicum gelöst – im Wesentlichen das selbe Öl, das auch in sehr scharfen Chilis ist. Trifft dieses auf die Schleimhäute in Nase, Mund oder Augen, so schwellen diese an und sind extrem gereizt. Atmen wird schwierig, die Augen tränen, man kneift die Augen zu und sieht kaum noch etwas.

Wird ein Angreifer von Pfefferspray wirksam getroffen, so kann man sich relativ leicht von ihm entfernen. Er kann zwar weiterhin Gewalt anwenden, jedoch nicht mehr sehr zielgerichtet.

Die Wirkung lässt nach einiger Zeit nach, Spülen mit viel klarem Wasser oder noch besser Milch kann die Wirkung schneller vorbeigehen lassen.

Welche Arten von OC-Spray gibt es?

  • Sprühstrahl
    Der Sprühstrahl sieht ähnlich aus wie der einer Spritzpistole, jedoch mit etwas mehr Druck. Er reicht ca. 3-4 Meter weit. Hat man etwas Distanz zum Angreifer, kann man sich damit gut verteidigen. Er kann bei gutem Licht recht zielgerichtet eingesetzt werden.
  • Sprühnebel-Spray
    Sehr selten zu kaufen, jedoch absolut nicht zu empfehlen! Der Nebel verursacht eine gute und schnelle Wirkung im Nahbereich, jedoch ist es fast unmöglich, selbst davon nicht betroffen zu sein!
  • Sonderformen
    • Pfefferspray mit Markier-Flüssigkeit
      Manche Pfeffersprays sprühen in Kombination mit dem Wirkstoff eine sehr haltbare Farbe. So wird der Angreifer zusätzlich markiert und kann in der Folge leichter identifizert werden.
    • Pfefferspray mit Treibladung
      Der „JPX Jet Protector“ oder der „Guardian Angel“ funktionieren nicht mit Gasdruck, sondern mit einer Art Schreckschuss-Patrone, die einen Kolben zusammendrückt und dadurch eine Pfeffer-Öl-Mischung verspritzt. Der Vorteil ist, dass man sehr zielgerichtet auch auf größere Entfernungen (bis zu 7-8 Meter) oder bei starkem Wind die Selbstverteidigungswaffe einsetzen kann. Ist die Entfernung aber sehr gering, wird man auch als Schütze etwas davon abbekommen.
      Die JPX-Geräte sind nicht sonderlich laut, in etwa mit einem sehr lautem Klatschen zu vergleichen.
      Die größten Nachteile sind die Größe der Geräte und die Beschränkung auf (meist) zwei Schuss. Für Sicherheitsdienst-Personal können sie aber eine extrem brauchbare Ergänzung zum normalen Spray sein.

Vorteile von Pfefferspray

Der Einsatz von Pfefferspray hat in der Regel keine bleibenden Schäden am Angreifer zur Folge. Er ist zwar extrem unangenehm und zählt als Körperverletzung (was in einer Notwehr-Situation keine wirkliche Rolle spielt), im Gegensatz zu Schlägen, Feuerwaffen oder anderen Methoden ist das Risiko relativ gering und die Erfolgschance recht hoch!

Nachteile von Pfefferspray

Es ist beinahe unmöglich, selbst völlig unbetroffen einen Pfefferspray einzusetzen. Es empfiehlt sich also, den Fluchtweg bereits geplant zu haben und zu wissen, wohin man laufen soll um Distanz zum Angreifer zu schaffen, bevor man den den Spray einsetzt.

Was ist beim Kauf von Pfefferspray zu beachten?

Pfeffer nutzt Ihnen nur, wenn Sie ihn im Fall des Falles sprichwörtlich zur Hand haben! Tragen Sie ihn z.B. im Herbst/Winter immer in der selben Jackentasche, ohne dass sich in der Tasche noch viel anderer Kram befindet. Klemmen Sie in an immer die selbe Innentasche Ihrer Handtasche, so dass Sie ihn blind oder laufend herausnehmen können.

Trainieren Sie mit Ihrem Selbstverteidigungsgerät!

Kaufen Sie zwei Sprays und  gehen sie mit einem an einen geeigneten Ort (Wäldchen, einsamer Parkplatz, keinesfalls jedoch geschlossener Raum!) und probieren Sie ihn aus! Wie weit spritzt er? Wie wird er entsichert? Wie lange können Sie spritzen? Treffen Sie den Baum, den Sie sich ausgesucht haben?

Gehen Sie danach vorsichtig an Ihr Ziel heran und schnuppern Sie mit ganz flacher Atmung die Luft – lernen Sie die Wirkung kennen!

Wenn Sie Sicherheitsbediensteter sind: Probieren Sie mit den Kollegen die Wirkung und den Erfolg aus – nehmen Sie sich aber für den Rest des Tages nichts mehr vor!

Wo soll ich den Spray aufbewahren?

  • Bewahren Sie einen Pfefferspray direkt an Ihrer Wohnungstür auf – so dass sie Ihn beim Öffnen der Türe direkt erreichen können. Scheuen Sie sich nicht, den Pfefferspray bei unklaren Situationen bereits in der Hand zu haben, bevor Sie mit unerwarteten Besuchern Kontakt aufnehmen.
  • Haben Sie einen Pfefferspray in Ihrem Nachtkasten griffbereit
  • Bewahren Sie einen Pfefferspray in der Autotür auf, so dass Sie ihn unauffällig in die Hand nehmen können wenn sich jemand Ihrem Auto z.B. im Parkhaus beim Aussteigen nähert.

Welche Größe soll mein Spray haben?

Es gibt Pfefferspray in allen Größen – von der Größe eines Feuerzeugs bis zur 0,5-Liter Flasche. Wählen Sie jene Größe, die Sie bequem und ohne große Einschränkungen möglichst immer bei sich tragen können! Der einzige Pfefferspray der Ihnen nutzen kann, ist der den Sie auch tatsächlich gerade greifbar haben.

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